Freiwillige  Feuerwehr  Neukirchen  beim  Heiligen  Blut  /  Lkr.  Cham       N O T R U F  1 1 2

Einsätze des Jahres 2008 Link

Verkehrsunfall Neukirchener Ortsmitte

Einsatzort: Neukirchen b.Hl.Blut, Marktplatz/Baderplatz
Datum und Einsatzzeit: Samstag, 11.07.2009, 15.55 Uhr
Alarmstufe:
Verkehrsunfall
Alarmstichwort: Zusammenstoß von drei PKW
Fahrzeuge: Neukirchen 11/1, Neukirchen 21/1, Neukirchen 42/1, Cham 6/1

Am Samstag, 11. Juli, ereignete sich kurz vor 16 Uhr ein Verkehrsunfall mitten in Neukirchen b. Hl. Blut. Nach Polizeiangaben war ein 18-jähriger Fahranfänger aus dem Gemeindegebiet am Marktplatz zunächst nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und mit der rechten Heckseite gegen eine Steinmauer vor dem "Cafe Rathaus" geprallt. Von dort schleuderte der BMW auf die Gegenfahrbahn und krachte auf der "Fleischbank" gegen ein entgegenkommendes Fahrzeug aus München (Bild). Die Leitstelle in Regensburg alarmierte zusammen mit dem Rettungsdienst auch die FFW Neukirchen b. Hl. Blut. "Zwei Pkw frontal, Lage unklar" wurde den Rettungskräften beim Ausrücken mitgeteilt. Während der Unfallverursacher unverletzt blieb, mußten die zwei Suzuki-Insassen an der Unfallstelle vom Notarzt versorgt und vom BRK ins Krankenhaus eingeliefert werden. Eingeklemmt war niemand, so beschränkte sich die Arbeit der Feuerwehr auf die Verkehrsregelung und das Binden von Fahrzeugflüssigkeiten sowie die Fahrbahnreinigung. Den Schaden gibt die Polizeiinspektion Furth im Wald mit insgesamt 9.000 Euro an.

Großbrand Schreinerei

Einsatzort: Eschlkam, Seugenhof
Datum und Einsatzzeit: Samstag, 27.06.2009, 01.03 Uhr bis 06.15 Uhr
Alarmstufe:
Brand 3
Alarmstichwort: Brand Wohnhaus
Fahrzeuge: GW 11/1, TLF 21/1, LF8 42/1, Transportanhänger

Zeitungsartikel vom 29. Juni 2009:

Schreinerei-Großbrand: Bis 500.000 Euro Schaden

Ein Blitzschlag verursachte ein verheerendes Feuer, das in der Nacht zum Samstag eine Schreinerei in Seugenhof in der Marktgemeinde Eschlkam weitgehend zerstörte. Um 1 Uhr wurde für die Feuerwehren Großalarm ausgelöst, um Teile des Handwerksbetriebes sowie das angebaute Wohnhaus zu retten. Der Schaden dürfte sich auf bis zu 500.000 Euro belaufen.


 
Ein heftiges Gewitter mit Platzregen und kräftigem Blitz und Donner zog in der Nacht zu Samstag von Osten in den Hohenbogenwinkel. Einer der kräftigen Blitze, die diese Nacht immer wieder taghell machten, fuhr um 1 Uhr in die Schreinerei von Franz Breu in Seugenhof. Im Nu stand der Betrieb, der im ehemaligen landwirtschaftlichen Anwesen außerhalb der Ortschaft am Weiherweg Richtung Warzenried gelegen ist, in hellen Flammen. Der Brandleider und seine Frau schreckten erst aus dem Bett, als Nachbarn und Passanten auf der Einöde eintrafen. Kurz darauf erreichten auch schon die ersten Feuerwehren die Brandstelle. Die anfangs von der Leitstelle in Regensburg ausgelöste Alarmstufe ließ Kreisbrandmeister Werner Bartl wegen des von weiten sichtbaren Feuerscheins schon auf der Anfahrt erhöhen, später wurden noch weitere Wehren alarmiert, so daß schließlich neben der Ortsfeuerwehr Stachesried die Einsatzkräfte aus Warzenried, Eschlkam, Neukirchen b. Hl. Blut, Furth im Wald,  Großaign, Kleinaign, Schwarzenberg, Daberg, Bad Kötzting, Arnschwang, Lam und Engelshütt sowie zwei Rettungswägen des BRK vor Ort waren.
 
Von Anfang an wurde das Augenmerk auf den Schutz noch nicht brennender Gebäudeteile sowie des Wohnhauses gelegt. Anfangs mit dem Wasser der Tanklöschfahrzeuge, dann von näher liegenden Hydranten und etwas später aus einem rund 200 Meter entfernten privaten Fischweiher wurde eine Widerstandsline aufgebaut. Da das Feuer aber in der Schreinerei bereits in voller Ausdehnung wütete, mußte noch mehr Wasser zur Einsatzstelle gepumpt werden, weshalb schließlich eine gut 1.000 Meter lange Schlauchleitung vom Chamb die Anhöhe hinauf gebaut wurde. So stand schließlich ausreichend Wasser für die zahlreichen Löschtrupps sowie das Wenderohr auf der Further Drehleiter und für den Eschlkamer Wasserwerfer zur Verfügung. Lob gab es vom Stachesrieder Kommandanten Ludwig Pongratz für Eschlkams Bauhofchef Alois Pritzl, der schnell die Lage erkannte und den Wasserdruck für die Wasserleitung zu den Hydranten erhöhte.
 
Während mehrere Trupps von außen das Feuer bekämpften, drangen andere teils unter schwerem Atemschutz ins Gebäudeinnere vor, um das dort wütende Feuer einzudämmen. Zwischenwände und Deckenverschalungen im Mittelbau zwischen Schreinerei und Wohnhaus wurden geöffnet, um einem möglichen Feuerüberschlag rechtzeitig begegnen zu können. Mit den Wärmebildkameras der Feuerwehren Neukirchen b. Hl. Blut und Furth im Wald wurden weite Gebäudeteile und der Spänebunker immer wieder kontrolliert. Es dauerte fast zwei Stunden, bis das Feuer in Gewalt war, aber noch im Morgengrauen schlugen Flammen aus dem Dachstuhl des Spänebunkers, wenngleich eine massive Betondecke das Durchbrennen in den mit relativ wenigen Holzspänen gefüllten Turm verhinderte. Erst nachdem die Further Drehleiter umgesetzt und der Dachstuhl vom Drehleiterkorb aus mit Einreißhaken vollständig geöffnet war, konnten auch die letzten Flammen erstickt werden. Gegen sechs Uhr rückten die meisten Feuerwehren wieder ab, die Feuerwehren Stachesried und Warzenried blieben zusammen mit KBM Werner Bartl noch bis in den Samstag an der Einsatzstelle.
 
Bei Anbruch des Tages wurde das ganze Ausmaß des Feuers sichtbar. Das Hauptgebäude der vor 20 Jahren gegründeten Schreinerei war bis auf die Grundmauern niedergebrannt, sämtliche Maschinen, Vorräte und fertigen Kundenaufträge zerstört. Durch den gezielten und unerschrockenen Einsatz der Feuerwehren konnte aber der Zwischenbau mit verschiedenen weiteren Maschinen und Lagerbeständen ebenso gerettet werden wie das angebaute Wohnhaus. Gleich bei Ausbruch des Feuers war es dem Brandleider noch gelungen, ein paar kleinere Maschinen vor den Flammen zu retten. Trotzdem ist von einem Schaden von bis zu 500.000 Euro auszugehen, ein Feuerwehrmann zog sich beim Sturz von einer Leiter mittelschwere Verletzungen zu. Die Einsatzleitung lag beim Ortskommandanten Ludwig Pongratz, der von KBR Hans Weber, KBI Mario Bierl sowie den Kreisbrandmeistern Werner Bartl und Christian Scheuer unterstützt wurde, für das BRK war Norbert Tietze als Einsatzleiter vor Ort. Die Sachbearbeitung übernahm die Polizeiinspektion Furth im Wald. Noch im Laufe des Samstags machte sich auch Landrat Theo Zellner und Bürgermeister Josef Kammermeier ein Bild vom schlimmen Brandereignis in Seugenhof.


Ausgerüstet mit Atemschutzgeräten sicherte dieser Trupp das Übergreifen des Feuers auf das Wohnhaus.

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Verkehrsunfall im Ortsbereich

Einsatzort: Neukirchen b.Hl.Blut, St.Str. 2154 bei Walching nahe Maibaum
Datum und Einsatzzeit: Freitag, 19.06.2009, 13:16 Uhr
Alarmstufe: THL klein

Alarmstichwort: Verkehrsunfall mit Ölspur
Fahrzeuge: TLF 16/25, MZF
Einsatzbemerkungen: Nach einem Zusammenstoß zweier PKW musste der Verkehr auf der Staatstraße 2154 für knapp 1,5 Std. gesperrt werden bis die Fahrbahn wieder geräumt und die auslaufenden Flüssigkeiten gebunden waren.


Pressebericht vom Samstag, 20.06.2009, Markus Müller

Ein Verletzter und 10.000 Euro Schaden
 
Neukirchen b. Hl. Blut. Bei einem Verkehrsunfall wurde am Freitag gegen 13 Uhr ein 51-jähriger Neukirchener verletzt.
VU Neukirchen/Walching
Er wollte im Ortsteil Walching am Maibaum in die Staatsstraße nach links einbiegen und übersah nach Angaben der Polizeiinspektion Furth im Wald einen ortseinwärts fahrenden Mazda eines 67-Jährigen aus Lam. Der Zusammenstoß war so heftig, daß an beiden Fahrzeugen Totalschaden entstand, den die Polizei mit zusammen 10.000 Euro beziffert. Der Verletzte wurde vom Notarzt versorgt und vom BRK ins Krankenhaus Cham gebracht. Die FFW Neukirchen b. Hl. Blut band eine größere Menge ausgelaufener Schmierstoffe und übernahm für rund eine Stunde die Verkehrsregelung, bis der Verkehr wieder freigegeben werden konnte.

 

Straßensperrung nach Unwetter

Einsatzort: Neukirchen b.Hl.Blut, Hinterbuchberger Straße (Kreisstraße von Neukirchen b.Hl.Blut - Eschlkam/Warzenried)
Datum und Einsatzzeit: Dienstag, 26.05.2009, 21:55 Uhr
Alarmstufe: THL klein

Alarmstichwort: Straßenüberflutung
Einsatzbemerkungen: Die Kreisstraße musste aufgrund der starken Überschwemmung nach Unwetter bis zur Beseitigung der Schlammmassen bis ca. 01.30 Uhr gesperrt werden.

 

Pressetext vom Donnerstag, 28.05.2009, Markus Müller

Kreisstraße nach Gewitterregen überflutet
 
Neukirchen b. Hl. Blut. Das heftige Gewitter mit Platzregen am Dienstagabend hat zur Überflutung der Hinterbuchberger Straße geführt. Ein Anwohner alarmierte gegen 22 Uhr die Feuerwehr Neukirchen b. Hl. Blut, die beim Eintreffen die Kreisstraße zwischen Ortsschild und Netto-Markt auf einer Länge von über 200 Metern unter einer rund 15 Zentimeter dicken Schlammschicht vorfand. Durch den kräftigen Niederschlag wurde erheblich Humus aus den Vorderbuchberger Feldern zur Kreisstraße ausgespült. Die braune Brühe staute sich am Ortseingang vor einen erst kürzlich ausgeputzten Durchlaß und ergoß sich dann Ortseinwärts. Glück hatten die angrenzenden Hausbesitzer, daß ein Anwohner schnell reagiert hat. So konnten mehrere Abläufe freigemacht und ein Überlaufen zu den Häusern verhindert werden. Fast vier Stunden lang waren rund 20 Männer und Frauen der Feuerwehren Neukirchen b. Hl. Blut und Vorderbuchberg mit Unterstützung zweier Traktoren bei teils strömendem Regen damit beschäftigt, den schmierigen Schlamm von der Fahrbahn zu schaffen (Bild). Vom Kreisbauhof kam ein Kehrbesen zum Einsatz, eine entsprechende Beschilderung der Gefahrenstelle wurde aufgebaut. Gegen 2 Uhr konnte die Straße für den Verkehr wieder freigegeben werden.
 

 

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