Zu einer Begehung der größten Hotelanlage im Zuständigkeitsbereich der Feuerwehr Neukirchen b.Hl. Blut traf sich die aktive Mannschaft am Donnerstagabend. Bei voller Auslastung können hier über 500 Leute übernachten. Bevor man zur Besichtigung vor Ort fuhr, wurde in einem theoretischen Teil die Anlage in ihren Ausmaßen vorgestellt. Diese Aufgabe übernahm Gruppenführer Peter Staudacher, wobei er auch unter anderem auf besondere Gefahrenpunkte sowie die Löschwasserversorgung einging.
Bei der Ankunft am Klosterhof-Hotel wurde man bereits vom Eigentümer Jürgen Branse sowie den beiden Hausmeistern Tobias Rank und Hermann Breu empfangen. Hier dankte Kommandant Bernhard Bachl dem Betreiber für seine Aufgeschlossenheit diese Begehung stattfinden zu lassen. Aufgeteilt in zwei Gruppen startete man unter Führung der beiden Hausmeister den Rundgang durch die komplette Einrichtung, wobei viele Informationen gegeben und Fragen beantwortet wurden.
Zum Abschluss bedankte sich Jürgen Branse bei den Aktiven für ihr Interesse und lud alle Beteiligten zum Essen in die Klosterschänke ein, wo der Abend in gemütlicher Runde ausglang.
Während des Theorieteils waren vier Kameraden bei einer Vollsperrung in der Austraße im Einsatz. Dort fand eine Maiandacht statt.





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Am Donnerstag den 14.04.2022 trafen sich die Atemschutzträger der Freiwilligen Feuerwehr Neukirchen b.Hl.Blut zur jährlichen Unterweisung im Feuerwehrzentrum. Die Organisation dieser Schulung hatten die beiden Leiter des Atemschutzes, Markus Bachl und Martin Maller, übernommen. Pünktlich um 19.30 Uhr begann man mit dem Theorieteil, der sich in zwei Teile gliederte. In einem Jahresrückblick der Atemschutzmannschaft ließ man das vergangene Jahr noch einmal Revue passieren, ehe man Einsatztaktik, das richtige Vorgehen im PA-Einsatz und rechtliche Aspekte miteinander besprach. Im praktischen Teil stand wie alle Jahre eine Einsatzübung an. Angenommen wurde ein Wohnhausbrand mit zwei vermissten Personen. Als Übungsobjekt diente ein leerstehendes, voll möbliertes Gebäude in der Nähe der Mittelschule Neukirchen b.Hl.Blut. Nachdem die Lage durch die beiden stellvertretenden Kommandanten erkundet wurde, verschaffte sich der erste Atemschutztrupp mittels Halligan-Tool einen Zugang zur komplett verrauchten Wohnung und ging mit dem Schlauchpaket zur Personensuche und zur ,,Brandbekämpfung“ vor. Ein zweiter Trupp fand sich vorerst im Bereitstellungsraum ein. Nach kurzer Zeit konnte eine erste Abluftöffnung geschaffen, die erste Person im Obergeschoss aufgefunden und ins Freie verbracht werden. Zeitgleich wurde der zweite Trupp unter schwerem Atemschutz ins Erdgeschoss geordert um hier eine Personensuche durchzuführen. Durch die Besatzung des Tanklöschfahrzeuges wurde ein Lüfter zur Verbesserung der Sichtverhältnisse eingesetzt. Der zweite Vermisste wurde schließlich unter einem Esstisch aufgefunden. Zudem wurde ein Außenangriff über die Drehleiter durchgeführt. Diese wurde im angrenzenden Verkehrsgarten der Schule stationiert. Um einen zweiten Rückzugweg für den ersten Trupp im Obergeschoss zu sichern, wurde an einem Fenster Steckleiterteile angelehnt. Nachdem die Übung abgearbeitet war, wurde das Vorgehen in einer Diskussionsrunde durchgesprochen. Hier konnten sich alle Beteiligten einbringen. Die beiden Ausbilder konnten der ganzen Truppe eine einwandfreie Arbeit bestätigen und zeigten sich sehr zufrieden. Man war sich einig, dass solche realitätsnahe Übungsszenarien ein wichtiger Bestandteil der Atemschutzausbildung sind, um im Ernstfall effektiv Hilfe leisten zu können.













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