Freiwillige  Feuerwehr  Neukirchen  beim  Heiligen  Blut  /  Lkr.  Cham       N O T R U F  1 1 2

Hier werden alle Nachrichten aus dem Vereinsgeschehen wie auch vom Aktivenbereich veröffentlicht.

Übung mit Plasmaschneidgerät, Hebe- und Leckdichtkissen

Übung mit Hebekissen

Bei der letzten Monatsübung wurde von der aktiven Mannschaft intensiv mit den Hebekissen, dem Plasmaschneidgerät, den Leckbandagen und Leckdichtkissen geübt. Vor der eigentlichen Einsatzübungen, wurden die genannten Gerätschaften im Feuerwehrzentrum in Betrieb genommen. Aufgeteilt in drei Gruppen, wurde die richtige Handhabung und Vorgehensweise durch die drei Ausbilder Weinberger Karl, Schindlatz Stefan und Bachl Bernhard dargestellt und von der Manschaft praktisch geübt. Im Anschluß dieser Ausbildungseinheit, wurde eine Einsatzübung durchgeführt um das Erlernte im Einsatzfall anzuwenden. Es wurde ein Unfall auf dem Bauhofgelände in Neukirchen angenommen, bei dem eine Person unter einer tonnenschweren Eisenplatte eingeklemmt wurde. Die umfallende Eisenplatte riss unglücklicherweiße auch noch einen mit Heizöl beladenen Tank auf.

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Faschings-Gaudiwurm 2015

Seit vielen Jahren dabei beim Gaudiwurm durch die Straßen von Neukirchen b. Hl. Blut: Die Faschingsabordnung unserer Feuerwehr.
Das Team rund um Bernhard Bachl hatte dieses Jahr erneut einen guten Riecher und sorgte mit dem "Prunkwagen" für viel Applaus. Humorvoll umgesetzt wurde die aktuelle Finanznot und die damit verbundene milliardenschwere EU-Unterstützung an die Griechen. Das Begleitpersonal fungierte infolge dessen als griechische Geldabzocker. Mit dabei war aber auch Angela Merkel und Dr. Wolfgang Schäuble welche das Geld zurück nach Deutschland holen sollten. Fehlen durfte natürlich nicht ein griechischer Gott (mit Kinder) welcher um Gnade für sein Volk flehte.

Feuerwehr-Fahrertraining in Roding

Zwei aktive Feuerwehrkameraden nahmen am Samstag, den 11. Oktober 2014 an einem auf dem Bundeswehrgelände in Roding stattfindenden Fahrertraining teil. Zunächst wurde vom Ausbilder theoretisches Wissen vermittelt bevor der praktische Übungsablauf ausführlich erläutert wurde. Vor der ersten Fahrt wurde jedoch zunächst jeder Teilnehmer auf dem Fahrersitz genau beobachtet und wenn nötig die Sitzposition geändert. Anweisungen zu den einzelnen Übungen wurden vom Fahrlehrer per Funk ins Feuerwehrfahrzeug gegeben.

Fahrsicherheitstraining für Feuerwehrmaschinisten

Die erste Übung umfasste eine Slalomfahrt um mehrere Pylonen, wobei die Geschwindigkeit immer wieder verändert werden musste. Ziel war es, dass richtige Übergreifen beim Lenkrad zu erlernen. Anschließend ging man über zur Vollbremsung, die einmal auf trockenem und einmal auf nassem Untergrund geübt wurde. Interessant war auch eine weitere Lektion, welche darin bestand, einen abgesteckten Kreis immer wieder zu umrunden und die Geschwindigkeit mit jeder Umrundung erhöht wurde, bis das Fahrzeug letztlich ausbricht und man sprichwörtlich aus der Kurve fliegt. Auch diese Übung konnte der Fahrlehrer noch steigern, indem er völlig unvorhergesehen Hindernisse in Form von Pylonen auf die Fahrstrecke warf und man in der Kurvenfahrt eine Vollbremsung durchführen musste. Als letztes stand das Zielbremsen auf dem Programm. Jeder Teilnehmer hat eine Geschwindigkeit mitgeteilt bekommen, mit welcher er auf ein Hindernis zurasen musste und man sollte den Bremszeitpunkt so wählen, dass das Fahrzeug knapp vor diesem zu stehen kommt. Während bei geringem Tempo immer zu weit vor dem Hindernis zum stehen kam, war es bei höheren Geschwindigkeiten genau andersrum, denn es wurde immer umgefahren und zuletzt sogar zerstört. Nach diesen praktischen Übungen versammelte sich die Teilnehmergruppe ein weiteres Mal im Unterrichtsraum, wo alle Übungen noch einmal durchgesprochen wurden und auch die Teilnahmezeugnisse verteilt wurden.

Florian Neukirchen 21/1 beim Fahrsicherheitstraining

Fotos und Text: Laurer Herbert

Gerätewartwechsel nach 22 Jahren

Stefan Schindlatz übernimmt das Amt von Bernhard Bachl

Im Rahmen der Jahresabschlussübung 2014 kündigte Kommandant Werner Bartl einen Wechsel in der Person des Gerätewarts an. Feuerwehren können nur effektive Hilfe leisten, wenn Fahrzeuge, Gerätschaften und Ausrüstungen sich in einem ordnungsgemäßen, funktionsfähigen und sicheren Zustand befinden. Um dies zu gewährleisten, müssen Fahrzeuge, Gerätschaften, Ausrüstungen sowie bauliche Anlagen regelmäßig geprüft werden. Neben den reinen Prüftätigkeiten sind regelmäßige Wartungs- und Pflegearbeiten durchzuführen. Diese Arbeiten dienen nicht nur der Erhaltung der Einsatzbereitschaft und Sicherheit, sondern tragen auch zur Werterhaltung bei. An die Gerätewarte werden hohe fachliche und persönliche Anforderungen gestellt, denn der Gerätewart ist in seiner Funktion ein Garant für die Sicherheit. Hauptaufgabe eines Gerätewarts ist, die Einsatzbereitschaft bzw. die Funktionstüchtigkeit der Einsatzmittel wie Fahrzeuge und Geräte in technischer Hinsicht zu gewährleisten.

Seit 01.01.1993 war Bernhard Bachl für diese Tätigkeiten zuständig und hat in dieser Zeit 3.629 Gerätewart-Stunden geleistet was einer rund 2-jährigen Tätigkeit in Festanstellung entsprechen würde. Nachdem Bachl seit Mai diesen Jahres auch zum 2. Kommandanten gewählt wurde, übergab Kommandant Werner Bartl das Amt an Stefan Schindlatz zum 01.01.2015. In seinen Dankesworten betonte Bartl die herausragende und überaus ordentliche wie auch stets pflichtbewusste Ausführung dieser Aufgabe. Als Anerkennung wurde an Bernhard Bachl eine Ehrenurkunde übergeben. Dem zukünftigen Gerätewart Stefan Schindlatz wurde für die Übernahme des Amtes gedankt. Gleichzeitig wünschte man ihm ein ebenso erfolgreiches Wirken für die nächsten Jahre.

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Übung: Betriebsgebäude der Hohenbogenbahn in Brand

Zu einer angekündigten Zugübung „alarmierte“ am Donnerstag, den 31.07.2014 um 20.00 Uhr Kreisbrandmeister Werner Bartl die gemeindlichen Feuerwehren aus Atzlern, Neukirchen b.Hl.Blut, Rittsteig und Vorderbuchberg. Angenommenes Brandobjekt war das Lager- und Maschinengebäude an der Talstation der Hohenbogenbahn. An der Einsatzstelle angekommen wurden die Feuerwehren koordiniert von Bernhard Bachl welcher erst kürzlich als neuer stv. Feuerwehrkommandant den hierfür erforderlichen Lehrgang an der Feuerwehrschule Regensburg erfolgreich abgeschlossen hatte. Unterstützung erhielt er dabei von Peter Staudacher welcher für den Abschnitt Wasserförderung zuständig war. Die Feuerwehren Atzlern und Vorderbuchberg bauten jeweils eine eigene Löschwasserversorgung mit einer Länge von rund 200 Meter auf um das Neukirchener Hilfeleistungslöschfahrzeug für den Erstangriff wie auch die Drehleiter zu versorgen. Als Wasserentnahmestelle wurde hierfür die bestens geeignete Zisterne der Winter-Beschneiungsanlage am Hohenbogen gewählt. Mit der Sicherung des angrenzenden Waldes und Flüssiggastanks wurde die Feuerwehr Rittsteig beauftragt. Eine gute Gelegenheit für die Feuerwehr Atzlern bot sich für den erstmaligen Einsatz der erst kürzlich angeschafften Wärmebildkamera. Unter schwerem Atemschutz ging ein Trupp im verrauchten Gebäudetrakt vor um eine vermisste Person aufzufinden und zu retten. Bei der Abschlussbesprechung zur Übung wurde den rund 55 beteiligten Kräften eine reibungslose und fachlich hochwertige Arbeit von den Einsatzleitern gezollt. Werner Bartl dankte allen beteiligten Kräften und wies noch darauf hin, dass die nächste Großübung im Rahmen der Brandschutzwoche im September stattfinden wird.

 

Zugübung Neukirchen b.Hl.Blut

Von der Drehleiter aus konnten die Gebäudeteile wie auch der angrenzende Wald gut gesichert werden.

Atemschutztrupp rettet Dummy

Der Atemschutztrupp Atzlern rettete mithilfe der neuen Wärmebildkamera den Verletztendummy aus dem verrauchten Gebäude.

Text & Fotos: Staudacher

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