Zwei aktive Feuerwehrkameraden nahmen am Samstag, den 11. Oktober 2014 an einem auf dem Bundeswehrgelände in Roding stattfindenden Fahrertraining teil. Zunächst wurde vom Ausbilder theoretisches Wissen vermittelt bevor der praktische Übungsablauf ausführlich erläutert wurde. Vor der ersten Fahrt wurde jedoch zunächst jeder Teilnehmer auf dem Fahrersitz genau beobachtet und wenn nötig die Sitzposition geändert. Anweisungen zu den einzelnen Übungen wurden vom Fahrlehrer per Funk ins Feuerwehrfahrzeug gegeben.

Die erste Übung umfasste eine Slalomfahrt um mehrere Pylonen, wobei die Geschwindigkeit immer wieder verändert werden musste. Ziel war es, dass richtige Übergreifen beim Lenkrad zu erlernen. Anschließend ging man über zur Vollbremsung, die einmal auf trockenem und einmal auf nassem Untergrund geübt wurde. Interessant war auch eine weitere Lektion, welche darin bestand, einen abgesteckten Kreis immer wieder zu umrunden und die Geschwindigkeit mit jeder Umrundung erhöht wurde, bis das Fahrzeug letztlich ausbricht und man sprichwörtlich aus der Kurve fliegt. Auch diese Übung konnte der Fahrlehrer noch steigern, indem er völlig unvorhergesehen Hindernisse in Form von Pylonen auf die Fahrstrecke warf und man in der Kurvenfahrt eine Vollbremsung durchführen musste. Als letztes stand das Zielbremsen auf dem Programm. Jeder Teilnehmer hat eine Geschwindigkeit mitgeteilt bekommen, mit welcher er auf ein Hindernis zurasen musste und man sollte den Bremszeitpunkt so wählen, dass das Fahrzeug knapp vor diesem zu stehen kommt. Während bei geringem Tempo immer zu weit vor dem Hindernis zum stehen kam, war es bei höheren Geschwindigkeiten genau andersrum, denn es wurde immer umgefahren und zuletzt sogar zerstört. Nach diesen praktischen Übungen versammelte sich die Teilnehmergruppe ein weiteres Mal im Unterrichtsraum, wo alle Übungen noch einmal durchgesprochen wurden und auch die Teilnahmezeugnisse verteilt wurden.

Fotos und Text: Laurer Herbert
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Neukirchen beim Hl. Blut. Am vergangenen Sonntag legten 17 Aktive der Freiwilligen Feuerwehr Neukirchen beim Hl. Blut eine Leistungsprüfung der verschiedenen Stufen ab.
Dabei mussten nach der Auslosung der Funktionen wie Angriffstrupp, Wassertrupp oder Schlauchtrupp verschiedene Knoten erstellt, und den Stufen angepasst, einige Zusatzfragen beantwortet werden. Diese stammten aus dem Bereich Gefahrgut, der Ersten Hilfe und der Gerätekunde. Nachdem dieser Teil der Prüfung abgeschlossen war, musste von den drei angetretenen Gruppen ein kompletter Löschangriff innerhalb der Höchstzeit von vier Minuten aufgebaut werden. Die gestellten Aufgaben wurden von allen Teilnehmern sehr gut gemeistert, so dass die Abzeichen an die 15 Feuerwehrmänner und an die beiden aktiven Feuerwehrdamen von den Schiedsrichtern KBI Mario Bierl, Inspektionsjugendwart Klaus Brandl und KBM Werner Bartl übergeben werden konnten. Die Stufe Gold-Rot an Markus Hierl, Stufe Gold-Grün an Alois Reimer und Gold-Blau an Stefan Pongratz. Die Abzeichen in Gold an Ulrike Schindlatz, Ursula Mathes und Ralf Schönberger. In Silber an Michael Staudacher, Florian Endres, Roman Simeth, Michael Maller, Tobias Brandl und Martin Breu. Das erste Mal an einer Leistungsprüfung nahmen Josef Hofmann, Thomas Multerer, Johannes Hartl, Manuel Schindlatz und Markus Bachl teil. Dafür bekamen sie die Abzeichen in Bronze überreicht.
Voll des Lobes zeigte sich auch Kommandant Bartl gegenüber den Teilnehmern und über die Vorbereitungen und den Ablauf der Ausbildung die von Jugendwart Herbert Laurer, Stefan Schindlatz und Zweiten Kommandanten Bernhard Bachl durchgeführt wurde.

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