Am Freitagabend stellten sich 26 Jugendliche aus den Feuerwehren Neukirchen b.Hl.Blut und Warzenried der Prüfung der sogenannten Jugendflamme. Diese Abzeichen können in drei verschiedenen Stufen abgelegt werden. Für die Abnahme zeigte sich Inspektionsjugendwart Stefan Heitzer, unterstützt von Kreisbrandmeister Michael Gutscher und Kreisbrandinspektor Mario Bierl, verantwortlich. Außerdem waren vier Schiedsrichter aus den Reihen der gastgebenden Wehr, der Feuerwehr Neukirchen b.Hl.Blut, eingesetzt.

 

An den einzelnen Stationen merkte man, dass die Jugendlichen bestens von ihren Jugendwarten vorbereitet worden waren. Das Erstellen der Knoten, das Erkennen und Erklären von Gerätschaften und Gefahrenzeichen, das Aufbauen der Saugleitung, sowie die Inbetriebnahme eines Unterflurhydranten klappte einwandfrei. Die Befragung zu den Landkreis- sowie den örtlichen Führungskräften und deren Aufgaben wurden gelöst. Auch der sportliche Teil, das Laufen mit einer beschwerten Trage wurde zur Zufriedenheit erfüllt. So konnte im Beisein der Kommandanten die Abzeichen übergeben werden. Einzeln wurden sie namentlich nach vorne gerufen um diese entgegenzunehmen.

 

Abschließend wurde den Jugendwarten für die vielen Stunden der Ausbildung gedankt, sowie an die jungen Leute appelliert, in ihren Bemühungen und Eifer nicht nachzulassen. Denn der heutige Nachwuchs ist die Zukunft einer funktionierenden Freiwilligen Feuerwehr.

 

 

 

 

 

 

 

Am Sonntagabend traf sich das Betreuerteam um den Leiter der Gruppe Alois Reimer um die Aktionen der nächsten Wochen zu planen. Um den vorhergesagten bisher heißesten Tag des Jahres zu nutzen, wurde für Dienstagnachmittag kurzfristig ein Treffen der Kinder anberaumt. Am Freybach, in der Nähe des Naturbads, hatten etliche Aktive der Neukirchner Wehr mit zwei Fahrzeugen alles für eine "Wasserentnahme aus offenen Gewässer" vorbereitet. Nachdem die Betreuerinnen mit den Kindern eingetroffen waren, wurde mit ihnen ein Löschangriff erstellt und sie durften mit den kleinen D-Strahlrohren das Wasser abgeben. Außerdem wurde ein Hydroschild aufgebaut, mit dem eine hohe Wasserwand erzeugt wurde. Zum Schluss waren alle, einschließlich einiger Erwachsenen, pitschnass. Nach einem Kleidungswechsel und dem Verstauen der Gerätschaften, wanderte die lustige Gesellschaft mit ihren Betreuerinnen zum Feuerwehrzentrum. Hier war vom Kommandanten Bernhard Bachl alles für das leibliche Wohl vorbereitet worden. Gemeinsam saß man noch gemütlich bei Essen und Getränken zusammen. Ein Dank ging auch an alle Betreuerinnen und den Helfern aus der aktiven Mannschaft, die sich auch unter Tags an den Aktionen immer wieder beteiligen. Das nächste Treffen im September ist ebenfalls schon terminiert.