Rauchmelderaktion 2010
Im Rahmen des vorbeugenden Brandschutzes verschenkt die Gemeinde alljährlich Rauchmelder an jeden Neugeborenen. Laut Statistik sterben jährlich über 800 Menschen bei Bränden – allerdings nicht durch Feuer, sondern durch die giftigen Rauchgase, die bei jedem Brand freigesetzt werden. Dabei wäre es so einfach die Zahl der Toten deutlich zu reduzieren, würde man den Aufruf beherzigen: "Rauchmelder retten Leben". Schon bei der Brandentstehung wird der Brandrauch vom Rauchmelder angezeigt. Ein akustisches Signal mit 85 dB ertönt und warnt Betroffene vor der drohenden Gefahr. So kann rasch gehandelt und Leben sowie Gut gerettet werden. Leider ist im Schlaf der Geruchssinn ausgeschaltet und Brandrauch wird nicht wahrgenommen. Um die Bevölkerung zum Einbau dieser lebensrettenden Geräte zu motivieren führt der Markt Neukirchen b.Hl.Blut in Eigeninitiative die 2007 vom Feuerwehrverband gestartet Aktion für seine Bürger fort. Zur Übergabe der Rauchmelder wurden deshalb 27 Familien ins Feuerwehrzentrum Neukirchen b.Hl.Blut eingeladen. Kommandant und KBM Werner Bartl hieß alle Kleinkinder mit ihren Eltern willkommen und forderte gleichzeitig, dieses Geschenk der Gemeinde im Kinderzimmer anzubringen. Der Kreisbrandmeister lobte die Initiative des Marktes Neukirchen b.Hl.Blut und hofft, dass sich von den jungen Bürgern auch ein zukünftiger Feuerwehrnachwuchs einstellt. Ihre Verbundenheit zu dieser Maßnahme demonstrierten auch die Vertreter der Ortsfeuerwehren mit ihrer Anwesenheit. Bürgermeister Josef Berlinger dankte den Eltern die der Einladung gefolgt waren und versicherte "Uns liegt die Sicherheit der Bürger am Herzen, weshalb die Marktgemeinde diese Aktion auch aufgegriffen hat". Mit Blick auf die aktiven Feuerwehrmänner unter den Papas verlieh er seiner Hoffnung Ausdruck, dass die Brandmelder nie zum Einsatz kommen müssen. Worte des Dankes richtete er an die Adresse von Peter Staudacher, der für das Feuerwehrmeldewesen zuständig ist und diese Aktion begleitet. Sinnvoll wäre auch eine Überprüfung dieser lebensrettenden Gebrauchsgegenstände im Abstand von zwei Jahren.
Unser Foto zeigt im Beisein von Bürgermeister Josef Berlinger und den Vertretern der Ortsfeuerwehren überreichte Rauchmelder an die jungen Familien.
Wir danken Helga Brandl für den Bericht.