Bei der letzten Monatsübung der Feuerwehr Neukirchen b. Hl. Blut stand die Unterweisung der neu angeschafften Umfüllpumpe mit dazugehörigen Zubehörteilen auf dem Programm. Dazu hatte man Bernd Hatzinger, den Gefahrgutbeauftragten des Inspektionsbereichs Bad Kötzting gebeten, sich als Ausbilder zur Verfügung zu stellen. Gerne kam er dieser Bitte nach und führte kompetent die Ersteinweisung durch. Aufgeteilt in einen theoretischen und einen praktischen Teil vermittelte er das nötige Grundwissen beim Umfüllen diverser mineralölhaltiger Produkte. Im praktischen Teil wurde darauf geachtet, dass die im Gefahrenbereich arbeitenden Feuerwehrleute von bereitstehenden Sicherheitstrupps abgesichert werden. Es wurde die komplette Pumpeinheit zusammengestellt und in Betrieb genommen und erforderliche Erdungsmaßnahmen besprochen. Dabei muss besonders auf den Brandschutz geachtet und laufend Messungen mit dem Gasmessgerät durchgeführt werden, ob sich eine explosionsgefährdete Atmosphäre gebildet hat.
Nach dieser interessanten und lehrreichen Übungseinheit bedankte sich der stellvertretende Kommandant Bernhard Bachl mit einem Präsent bei Ausbilder Bernd Hatzinger. Mit der Zusage des Gefahrgutbeauftragten bei Fragen jederzeit zur Verfügung zu stehen, beendete man den Ausbildungsabend.

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Heute Vormittag trafen sich die Atemschutzträger der Freiwilligen Feuerwehr Neukirchen b.Hl.Blut zur jährlichen Unterweisung im Feuerwehrzentrum. Die Organisation dieser Vormittagsschulung hatten die beiden Leiter des Atemschutzes, Markus Bachl und Martin Maller, übernommen. Um 9 Uhr begann dann für 18 Teilnehmer der Theorieteil. Als erstes blickte man auf die vergangenen Atemschutzeinsätze sowie auf absolvierte Übungen, Lehrgänge und Abzeichen im Bereich Atemschutz zurück, ehe die Grundlagen und rechtlichen Aspekte angesprochen wurden. Nachdem man den theoretischen Ausbildungteil abgeschlossen hatte, fanden sich die Teilnehmer in der Fahrzeughalle ein, um sich auf die bevorstehende Einsatzübung vorzubereiten. Mittels Funk gab der Leiter des Atemschutzes Markus Bachl das Übungsszenario bekannt und gab somit den Startschuss für die Übung. Angenommen wurde ein bewusstloser Bauarbeiter in einem ca. 4 Meter tiefen Wasserüberlaufbecken in der Kläranlage Neukirchen b.Hl.Blut. Der Grund dafür war den anfahrenden Kräften nicht bekannt. Am Übungsort angekommen, verschafften sich die Gruppenführer des Hilfeleistungslöschfahrzeuges und der Drehleiter einen Überblick der Lage, bevor dir Fahrzeuge in Stellung gebracht wurden. Ein Atemschutztrupp stieg zur verunfallten Person ab und übernahm die Erstversorgung. Durch das Mitführen des Gasmessgerätes konnte ausgeschlossen werden, dass gefährliche Stoffe vorhanden oder ein Sauerstoffmangel vorlag. Paralell wurde die Drehleiter auf ihren Einsatz vorbereitet. Mittels Korbtrage konnte die Person aus dem Wasserüberlaufbecken geborgen werden. In der Übungsnachbesprechung übernahm der stellvertretende Kommandant Bernhard Bachl das Wort und lies das Vorgehen nochmal Revue passieren. Nachdem dies abgeschlossen war, wurde eine weitere Möglichkeit aufgezeigt, um Personen aus der Tiefe zu retten. Der sogenannte Leiterhebel kann angewendet werden, wenn der Einsatz einer Drehleiter nicht möglich ist.
Ein besonderer Dank ging an den anwesenden Klärwärter Thomas Mühlbauer für die Unterstützung und Vorbereitung des Übungsobjekts.

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