Großbrand in Warzenried zerstört drei Gebäude
Einsatzort: Warzenried, Lehmgrubenstraße
Datum und Einsatzzeit: 01.07.2017, 09:19 Uhr
Alarmstufe: B5 - Brand landwirtschaftliches Anwesen
Eigene Fahrzeuge: Neukirchen 40/1 (HLF), Neukirchen 30/1 (DLK), Neukirchen 21/1 (TLF), Neukirchen 11/1 (MZF)
Zu einem Brand auf einem landwirtschaftlichen Anwesen werden am Samstagvormittag um 9:19 mehrere Feuerwehren gerufen. Aufgrund der Meldung das sich drei Gebäude in Brand befinden, löst die Integrierte Leitstelle Regensburg Alarmstufe B5 aus. Die Ortsfeuerwehr aus Warzenried erstellt eine Förderleitung aus einem Hydranten und baut mit den kurz darauf eintreffenden wasserführenden Fahrzeugen aus Eschlkam und Neukirchen b. Hl. Blut eine Widerstandslinie zum neuen Wohnhaus auf. Zeitgleich werden zwei dringend benötigte Förderleitungen von einem ca. 1000 Meter entfernten Weiher von den Kräften weiterer Feuerwehren erstellt. Die beiden Drehleitern aus Neukirchen b. Hl. Blut und Furth im Wald werden in Stellung gebracht um den Brand auch von oben zu bekämpfen. Da sich die Wasserversorgung vor Ort als problematisch erweist, werden mehrere Großtanklöschfahrzeuge aus dem Landkreis, aber auch aus dem benachbarten Tschechien angefordert. Diese füllen den mittlerweile bedenklich gesunkenen Teich beim Hotel Böhmerwald wieder mit Wasser, um die Versorgung zum Brandort aufrecht zu erhalten. Am Brandort kommen auch Landwirte mit Güllefäsern zum Einsatz die mit diesen Löschwasser antransportieren. Mehrere Rettungsdienstfahrzeuge des Roten Kreuz werden in den Bereitstellungsraum, der von der Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung aus Arrach betreut wird, beordert. Sie müssen eingreifen als ein Feuerwehrmann von einer sich abdrehenden Kupplung am Körper getroffen und verletzt wird. Der Ortskommandant Richard Baumann wird von den Führungskräften des Landkreises Kreisbrandrat Michael Stahl, Kreisbrandinspektor Mario Bierl und Kreisbrandmeister Werner Bartl bei der Einsatzleitung unterstützt. Die Löscharbeiten dauern bis zum Nachmittag an. Gegen 15:30 können die Neukirchner Kräfte aus dem Einsatz entlassen werden.
(Bilder Fred Wutz)