Am Donnerstag kam erneut ein LKW im Bereich Vordermais und am Freitag ein Transporter im Bereich Lambergermühle von der Fahrbahn ab. Hier wurde der erste Kommandant telefonisch informiert und nahm die jeweiligen Erkundungen vor. Die fachgerechte Beschilderung wurde veranlasst und man war bei der Bergung der Fahrzeuge beratend tätig.
Aufgrund des massiven Dauerregens wird am Samstagmorgen im Bauhof der Bestand an leeren Sandsäcken inspiziert, auf Palletten geschlichtet und zur Füllung bereitgestellt. Außerdem wird im Nachgang noch eine Straßenüberflutung am Ortsausgang Neukirchen Richtung Lamberg beseitigt. Nachdem man annahm, dass die größten Niederschlagsmengen gefallen sind, setzte am frühen Sonntagnachmittag starker Regen, begleitet von Gewittern ein. So wurden man von besorgten Anwohnern verständigt um dann am Haselbach Sandsäcke zur Sicherung von Gebäuden bereitzustellen. Dies übernahm der Gerätewagen Logistik.
Das Hilfeleistungslöschfahrzeug übernahm die Absicherung der teilweise überfluteten Austraße und sicherte den weiteren Verlauf mit einer Warnbeschilderung.
Ein weiterer Einsatz forderte die Neukirchner Kräfte dann über 2,5 Stunden in der Tradtstraße. Hier war ein Bach übergelaufen und drohte ein Wohnhaus zu überfluten. Nachdem der weitere Eintritt von Wasser in die Garage und Scheune mit einer Sandsackbarrieren gestoppt werden konnte und vom Wohnhaus ferngehalten wurde, begann man mit der Ursachenbeseitigung. Hier musste an einer Schachtöffnung in mühevoller Arbeit Holzteile und Steine entfernt werden, bis das Wasser wieder voll umfänglich in der Verrohrung abziehen konnte. Hierbei kam auch die ATP 20 Tauchpumpe zum Einsatz um den Wasserstand im Zulauf zu senken. Parallel wurden im Keller eine Tauchpumpe sowie zwei Wasser Schlammsauger eingesetzt um durch die Wände drückendes Wasser ins Freie zu befördern. Hier waren das Mehrzweckfahrzeug, das Tanklöschfahrzeug sowie im weiteren Verlauf der Gerätewagen Logistik und das Hilfeleistungslöschfahrzeug mit den jeweiligen Besatzungen vor Ort.
Veröffentlicht in Einsätze 2024
Einsatzort: StStr. 2154
Datum und Einsatzzeit: 28.05.2024, 14:27 Uhr
Alarmstufe: THL 2 VU mit LKW
Eigene Fahrzeuge: GW-L1, HLF, TLF, MZF
Am Nachmittag des 28.05. wurde die Feuerwehr Neukirchen b.Hl.Blut zusammen mit den Führungskräften des Landkreis Cham, dem Rettungsdienst und der Polizei auf die Staatsstraße 2154 zwischen Neukirchen und Stachesried alarmiert. Hier war ein Lastwagen während der Fahrt auf das durchnässte Bankett geraten und und drohte umzustürzen. Der Fahrzeuglenker blieb dabei unverletzt. Die Einsatzkräfte der Neukirchener Wehr sicherten mit Rüsthölzern am Fahrzeugheck und mit der Seilwinde des Hilfeleistungslöschfahrzeugs im Frontbereich gegen weiteres abrutschen. Daher musste der Straßenabschnitt für zwei Stunden gesperrt werden. Da nicht absehbar war, wie lange der Einsatz dauern würde, wurde eine Beschilderung durch den Straßenbaulastträger im Laufe des Einsatzes angeliefert und aufgestellt. Der LKW konnte im Anschluss durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Hier wurde die Fahrbahn stark verschmutzt und musste abgekehrt werden, ehe man die Vollsperre aufheben konnte. Außerdem wurde der LKW im Bereich des Unterbodens von Erdreich gesäubert. Im Einsatz waren neben dem Hilfeleistungslöschfahrzeug, das Tanklöschfahrzeug, das Mehrzweckfahrzeug sowie der Gerätewagen Logistik 1.
Veröffentlicht in Einsätze 2024
Einsatzort: Lam, Oberschmelz
Datum und Einsatzzeit: 15.05.2024, 01:07 Uhr
Alarmstufe: B4 - Brand im Gebäude Person vermisst
Eigene Fahrzeuge: HLF, TLF, DLK
In der Nacht des 15.05. wurde die Feuerwehr Neukirchen b.Hl.Blut zusammen mit weiteren Feuerwehren, den Führungskräften des Landkreis Cham, dem Rettungsdienst und der Polizei zu einem Wohnhausbrand nach Lam in den Ortsteil Oberschmelz gerufen. Laut Mitteiler sollte sich auch noch eine Person darin befinden. Durch die ersteintreffende Ortswehr aus Lam konnte dies bestätigt werden. Das Haus stand zu diesem Zeitpunkt bereits in Vollbrand und für den Mann in der Wohnung kam leider jede Hilfe zu spät. Durch einen gemeinsamen, massiven Löscheinsatz konnte jedoch das angrenzende Gebäude gehalten und ein Übergreifen verhindert werden. Das dafür benötigte Wasser wurde aus einer nahen Zisterne und dem Lambach entnommen. Zum Einsatz kamen die beiden Drehleitern aus Lam und Neukirchen b.Hl.Blut. Um an die Brandstellen im Dachstuhl zu gelangen, musste die Dachhaut unter schwerem Atemschutz geöffnet werden. Aus Neukirchen b.Hl.Blut waren fünf Einsatzkräfte unter Atemschutz im Einsatz, teils über die Drehleiter oder im Innenangriff. Die Löscharbeiten zogen sich bis in die frühen Morgenstunden hin. Die Kriminalpolizei Regensburg ermittelt derzeit die Brandursache.
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