Einsatzort: Vorderbuchberg
Datum und Einsatzzeit: 28.11.2019, 14:06 Uhr
Alarmstufe: VU-Person eingeklemmt; THL3
Eigene Fahrzeuge: MZF; HLF; TLF;
Heute Nachmittag wurden die Feuerwehren aus Vorderbuchberg, Neukirchen b.Hl.Blut, Eschlkam und Furth im Wald zu einem Verkehrsunfall nach Vorderbuchberg alarmiert. In der Erstmeldung war nicht klar, ob ein oder zwei PKW am Unfall beteiligt sind, nur dass ein Auto gegen eine Hausmauer geprallt und der Fahrer eingeklemmt sei. Nachdem die ersten Fahrzeuge aus Neukirchen b.Hl.Blut und Vorderbuchberg zusammen mit Kreisbrandmeister Werner Bartl am Einsatzort eingetroffen waren, konnte man feststellen dass der Lenker des alleinbeteiligten PKW‘s nicht eingklemmt war, sodass die Kameraden aus Furth im Wald die Anfahrt einstellen konnten. Die Kräfte aus Eschlkam sperrten die Zufahrt zum Unfallort beim Ortseingang. Da der Patient nicht bei Bewusstsein war und man keinerlei Vitalfunktionen erkennen konnte, wurde die Person aus dem Wagen verbracht und durch die Neukirchener Einsatzkräfte mit Hilfe des vollautomatischen Frühdefibrillators bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes eine Reanimation durchgeführt. Zusammen schaffte man es, diese erfolgreich zu beenden, sodass ein Rettungshubschrauber zum Transport in eine Spezialklinik angefordert wurde. Nachdem der Verunfallte stabilisiert und der Landeplatz vorbereitet war, konnte der Rettungshubschrauber nahe der Wallfahrtskirche landen und den Patienten aufnehmen. Da bei dem Unfall auch ein Stromkasten umgefahren wurde musste die Firma Bayernwerk verständigt werden. Die Einsatzleitung oblag dem Vorderbuchberger Ortskommandanten Ferdinand Bachl und Bernhard Bachl von der Neukirchener Wehr. Die Polizei Furth im Wald war zur Unfallaufnahme vor Ort.
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Nach einer Anfrage unseres Ortspfarrers Georg Englmaier verbrachten Aktive Mitglieder unserer Wehr das Neukirchner Gnadenbild am Samstagmorgen nach Tschechien und brachten es auch wieder wohlbehalten nach Hause. Anlässlich des 600-jährigen Wallfahrtsjubiläum kehrte dieses für einen Tag an ihren Ursprungsort zurück. Auch aufgrund des hohen ideellen Werts der Madonna für unsere Gemeinde, war es dem Kommandanten der Neukirchner Wehr Bernhard Bachl ein Anliegen, immer eine Abordnung in Loucim zur Sicherheitswache vor Ort zu haben. In den Ortsteilwehren der Pfarrei fand man Unterstützung so dass über den Tag verteilt die jeweils dreistündigen Dienste problemlos besetzt werden konnten. Auch die Kollegen der Feuerwehr Loucim waren in dieser Zeit in der Kirche vertreten. Kurz vor 18.00 Uhr wurde wieder die Heimfahrt angetreten und das Heiligtum gemeinsam mit Pfarrer Englmaier, Pater Beniamin und Mesner Thomas Schmatz an ihrem Platz am Hochaltar eingesetzt. Nach diesem nicht alltäglichen Einsatz und Dienst, waren sich die eingesetzten Kräfte einig, dass es ein einmaliges Erlebnis war besonders beim Transport und der Wiedereinsetzung unserem Gnadenbild so nah gekommen zu sein.
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Einsatzort: Furth im Wald, Dr-Georg-Schäfer-Str.
Datum und Einsatzzeit: 30.10.2019, 20:05 Uhr
Alarmstufe: B4 Brand landwirtschaftliches Anwesen
Eigene Fahrzeuge: HLF; TLF; DLK
Gestern Abend gegen 20.00 Uhr wurde die FF Neukirchen b.Hl.Blut zusammen mit weiteren Wehren zu einem Großbrand einer Lagerhalle bzw. Scheune in Furth im Wald gerufen. Schon bei der Anfahrt konnte eine hohe Rauchsäule und Feuerschein gesichtet werden. Teile des Gebäudes befanden sich beim Eintreffen der Einsatzkräfte bereits in Vollbrand. Aufgabe der FF Neukirchen b.Hl.Blut zusammen mit den Kollegen aus Eschlkam war es, eine Riegelstellung zu einer angrenzenden Halle zu erstellen. Dies geschah unter Vornahme eines Löschangriffs über die Drehleiter, C-Rohre unter Atemschutz und einem mobilen Wasserwerfer. Nachdem der Brand unter Kontrolle war, versuchte man einen Zugang unter das Wellblechdach zu erlangen, um eine weitere Ausbreitung auszuschließen. Dafür wurde durch einen Feuerwehrmann, gesichert aus der Drehleiter, mit einer Flex eine Erstöffnung geschaffen. Anschließend gelang es letztendlich durch den Einsatz eines Baggers samt Greifzange, das komplette Dach des Gebäudeabschnitts abzutragen und die durch die Hitze beschädigten Außenmauern einzureißen, um einen Zugang zum Brandgut zu schaffen. Dabei wurden immer wieder aufflammende Glutnester abgelöscht. Zeitgleich wurden die direkt am Brandobjekt angrenzenden Mietgaragen mit der Wärmebildkamera kontrolliert. Gegen 3.00 Uhr konnten das Hilfeleistungslöschfahrzeug, das Tanklöschfahrzeug und die Drehleiter die Heimfahrt antreten.
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