Brand bei Paletten-Feigl, Eschlkam-Jakobsmühle
Einsatzort: Eschlkam, OT Jakobsmühle
Datum und Einsatzzeit: Mittwoch, 02.05.2012, 14.54 Uhr
Alarmstufe: Brand 4
Alarmstichwort: Brand holzverarbeitender Betrieb
Einsatzbemerkungen: Neukirchen 40/1 und 32/1
Großes Glück hatte die Familie Feigl bei einem Brand, der am Mittwochnachmittag (2. Mai 2012) glücklicherweise am Rand des Freigeländes ihrer Palettenfabrik ausbrach. Um 14.50 Uhr bemerkten Mitarbeiter Brandgeruch und entdeckten, dass mehrere Holzstapel in Brand geraten waren. Nach dem Notruf wurde von der Leitstelle in Regensburg Großalarm für die Feuerwehren zwischen Furth im Wald und Neukirchen b. Hl. Blut ausgelöst. Beim Eintreffen des Tanklöschfahrzeugs der FFW Eschlkam wurde sofort unter Atemschutz ein erster Löschangriff vorgenommen, ein zweiter vom Hilfeleistungslöschfahrzeug der FFW Neukirchen b. Hl. Blut. Während die Eschlkamer Ortsfeuerwehren sowie die Wehren aus Daberg und Sengenbühl mehrere Löschwasserleitungen vom Freibach her aufbauten und von der Bachseite her ebenfalls löschten, konnten diesmal die Drehleitern aus Furth im Wald und Neukirchen b. Hl. Blut in Bereitschaft bleiben.
Aufgrund der Meldung "Brand holzverarbeitender Betrieb" wurden auch mehrere Fahrzeuge des Rettungsdienstes alarmiert, die aber nach Angaben von Organisationsleiter Dominik Lommer schon auf der Anfahrt reduziert und vor Ort ebenfalls in Bereitschaft bleiben konnten. Thomas Münch von der FFW Schwarzenberg koordinierte als Ortskommandant zusammen mit Kreisbrandmeister Werner Bartl die Arbeit der zahlreichen Feuerwehren. Nach knapp einer halben Stunde waren die Holzstapel gelöscht und konnten auf dem weitläufigen Gelände zum endgültigen Ablöschen verteilt werden. Ursache des Brandes dürften auf dem Gelände gelagerte Solarspiegel gewesen sein, die das Sonnenlicht zu sengender Hitze bündeln. Nach Angaben des Seniorechefs waren die Solarspiegel schon länger vor Ort, um für das Further Unternehmen FLABEG entsprechende Transportgestelle aus Holz zu fertigen. In der Zwischenzeit wurden aber offensichtlich umstehende Holzstapel weggearbeitet, daß das Sonnenlicht direkt auf die Solarspiegel traf. Während die anderen Feuerwehren nach gut einer Stunde wieder abrücken konnten, war die Feuerwehr Schwarzenberg bis gegen 18 Uhr damit beschäftigt, das verkohlte Holz vom Gelände zu schaffen. Nach erster Einschätzung dürfte der Schaden bei einigen Tausend Euro liegen.